Grußwort von Gabriele Wulz
Prälatin der Prälatur Ulm
Liebe Freunde und Unterstützerinnen der Wiblinger Bachtage,
sehr verehrte Damen und Herren,
„Ist Musik noch unser Ding?“ fragt der Sänger Andreas Schrader in SWR Kultur, das mich auf nächtlicher Autofahrt begleitet. Wenn ich das Programm der Wiblinger Bachtage anschaue, kann ich die rhetorische Frage des Sängers mit einem klaren Ja beantworten. Seit vierzig Jahren begeistern sich die Menschen in der Region für dieses musikalische Highlight in der Region, helfen aktiv mit, suchen nach Sponsoren, spenden und organisieren die Konzerte. Keine Frage: Musik ist genau Ihr Ding!
1985 konnten sich die Verantwortlichen zurecht noch als echte Pioniere fühlen, die sich weder durch Skepsis noch durch wohlmeinenden Rat entmutigen ließen und ihr ambitioniertes Projekt in die Tat umsetzten.
Inzwischen sind die Wiblinger Bachtag etabliert und zum festen Bestandteil der kulturellen Szene in Ulm und Umgebung geworden.
Der Anspruch, Menschen, die sonst wenig Berührungspunkte zur klassischen Musik haben, diese zu erschließen, hat die Verantwortlichen über vier Jahrzehnte motiviert, ein facettenreiches und ansprechendes Programm zu erstellen. So auch im Jubiläumsjahr! Auch in diesem Jahr ist es gelungen, Schülerkonzerte zu organisieren und die unterschiedlichsten Kooperationen zu suchen. An vielen Orten – in Kirchen, Konzertsälen und Gemeindehäusern – werden vom 11. bis zum 25. Mai etablierte und renommierte Ensembles, ebenso wie junge Künstler zu hören sein.
Ein herzliches Dankeschön deshalb allen, die dieses künstlerisch und musikalisch so anspruchsvolle Programm zusammengestellt haben und mit nicht nachlassender Leidenschaft für die Wiblinger Bachtage brennen. Allen voran danke ich Susanne Kolb, der Vorsitzenden des Fördervereins, und Albrecht Schmid, dem künstlerischen Leiter der Bachtage.
Ihnen und den vielen Helfern und Förderern verdanken wir auch in diesem Jahr dieses eindrucksvolle Großprojekt.
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen, inspirierende und begeisternde Klang-Erfahrungen und Gottes Segen für die diesjährigen Bachtage.
Und allen, die dieses Programmheft in Händen halten, sei die aufmerksame Lektüre anempfohlen – verbunden mit der eindringlichen Bitte, sich die Konzerte im Kalender vorzumerken oder – am besten – gleich einen dicken Strich in den Kalender machen!
In großer Verbundenheit und mit herzlichem Gruß
Ihre Gabriele Wulz